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Paladins verlieren Defense-Schlacht in letzter Minute

20.5.2024
Paladins verlieren Defense-Schlacht in letzter Minute

Die Solingen Paladins verlieren gegen die Cologne Crocodiles unglücklich mit 7:14

Die Stimmung im Walder Stadion war leicht angespannt, als der Kickoff um 16 Uhr durch die Paladins erfolgte. Knapp 750 Zuschauer waren gekommen, um das Spitzenspiel der Regionalliga West zu verfolgen. „Das ist schon ein starkes Zeichen für uns Paladins. An dem langen Wochenende mit so viel sportlicher Konkurrenz zeigen die Solingerinnen und Solinger, dass sie hinter uns stehen“, so Paladins-Vorsitzender Ingo Hübner Silva.

Nach dieser Niederlage stehen die Paladins auf Platz drei der Regionalliga NRW.

  1. Quarter

Schon in den ersten Drives zeichnete sich ab, wie das weitere Spiel verlaufen würde. Beide Abwehrreihen dominierten das Geschehen und ließen jeweils nicht viel Zählbares zu. Auf Seiten der Paladins waren es besonders Jan Berens, Robert Mic, Michael Stadler und Kee Whetzel, die die Crocodiles ein ums andere Mal stoppen konnten.   

  1. Quarter

Das 2. Quarter verlief ähnlich. Keine der beiden Offensiven kam wirklich in Schwung. Die Crocodiles versuchten Mitte des Quarter ein Fieldgoal, brachten sich allerdings im Vorfeld durch zwei unnötige Strafen in größere Distanz, an der der Kick letztendlich auch scheiterte. Insgesamt war das Spiel aufgrund vieler kleiner und größerer Strafen auf beiden Seiten sehr zerfahren. Kurz vor der Halbzeit waren es dann die Crocodiles, die kurz vor der Solinger Endzone in Ballbesitz kamen und zum ersten Mal Punkte auf das Scoreboard bringen konnten. Mit 6:0 (PAT fail) ging es dann in die Halbzeit.    

  1. Quarter

Nach der Halbzeit fanden die Paladins besser ins Spiel. Quarterback Alexander Busch hatte nun etwas mehr Zeit, um seine Passempfänger anzuspielen und nutzte diesen Weg auch immer wieder. Christoph Jansen brachte die Tribüne kurzzeitig zum Beben, als er einen Punt über 50 Yards in die Endzone trug. Jedoch wurde dieses Highlight durch eine Strafe weitab vom Spielgeschehen zunichte gemacht.  Wirklich Zählbares kam dann erst nach dem letzten Seitenwechsel zustande.

  1. Quarter

Thilo Lindenberg war es zu Beginn des Quarter, der mit einem kurzen Lauf die Führung zum 7:6 (PAT Luca De Cooman) erzielte. Die Zuschauer im Stadion feuerten ihre Paladins nun in den weiteren Minuten noch lautstärker an und wähnten das Team auch schon am Ziel, als die Defense den Kölner Angriff knappe zwei Minuten vor dem Ende stoppen konnte. Dann kam jedoch der Doppelschlag: Erst konnten die Crocodiles einen Fumble sichern und direkt im Anschluss einen langen Pass zum 7:14 (Conversion good) anbringen. Busch führte sein Team ein letztes Mal auf den Rasen, konnte am Ende jedoch keine Punkte mehr erzielen. So stand die erste Niederlage der Saison 2024 fest.

Wir danken den Cologne Crocodiles für das sehr faire Spiel und wünschen allen Verletzten gute Besserung.

Für die Paladins steht nun direkt am 26. Mai das Rückspiel gegen die Crocodiles an. 

 

Kommentare zum Spiel

Klaudiusz Cholewinski, Headcoach: „Wir haben heute einfach zu viele Fehler gemacht. So kann man kein Spiel gewinnen. Wir haben es nun in den nächsten Tagen selbst in der Hand. Die Niederlage tut weh, aber sie ist keine Katastrophe. Im Rückspiel ist wieder alles offen.“

Mike Opretzka, Runningback-Coach: „In der ersten Halbzeit hatten wir noch Probleme mit den Absprachen, aber das konnten wir in der Pause abstellen. Trotzdem haben wir einfach viel zu viele Fehler gemacht. Es liegt an uns, ob wir aus diesen Fehlern lernen. Ich habe großes Vertrauen in unsere Jungs.

Jens Merten, Pressesprecher: „Das war heute eine Defense-Schlacht und wahrscheinlich auch kein Genuss für die Zuschauer. Allerdings haben beide Verteidigungsreihen ihren Job gemacht und immer wieder für tolle Aktionen gesorgt. Das darf man nicht außer Acht lassen. Jetzt müssen die Wunden schnell versorgt werden, denn es sind nur wenige Tage bis zum Rückspiel und ein Sieg mit 8 Punkten würde das Blatt im direkten Vergleich in unsere Richtung drehen und die Niederlage wettmachen.“

Foto: Frank Reimann - lichtschaffen.de